
Daydrinking im Business: Zwischen Genusskultur und Leistungsfalle
Ein Glas Wein zum Lunch, ein Aperol in der Mittagspause – lange Zeit galt das in vielen Business-Settings als Ausdruck von Genusskultur und Lebensart.
Doch während über gesunde Ernährung, smarte Pausen und nachhaltige Arbeitsweisen diskutiert wird, bleibt eine Frage erstaunlich oft unbeachtet: Welche Rolle spielt Alkohol im Arbeitsalltag – und wohin entwickelt sich die Kultur?
Daydrinking ist längst nicht mehr selbstverständlich und dennoch für viele beim Lunch und After Work „normal“.
Während immer mehr Menschen bewusst auf Alkohol verzichten möchten, eröffnen sich neue Möglichkeiten: hochwertige No & Low Alcohol Drinks als innovative, alkoholfreie Alternativen für den Genuss von heute.
Daydrinking im Arbeitsalltag – ein unterschätztes Risiko
Ob beim schnellen Lunch mit Kolleg:innen, beim Business-Meeting oder während einer Konferenz: Alkohol während des Tages begleitet viele berufliche Routinen seit Jahrzehnten. Doch die Folgen werden oft unterschätzt – sie betreffen nicht nur kurzfristig die Leistungsfähigkeit, sondern auch zentrale Gesundheitsbereiche.
- Konzentration & Gedächtnis: Alkohol wirkt direkt auf das Gehirn. Schon geringe Mengen stören die Kommunikation zwischen Nervenzellen, senken die Aufmerksamkeit und verursachen Gedächtnislücken. Langfristig steigt das Risiko für Demenz.
- Darmgesundheit: Beim Abbau von Alkohol entsteht Acetaldehyd. Das ist ein Zellgift, das die Darmschleimhaut reizt, die Darmbarriere schwächt und die Aufnahme von Nährstoffen behindert. Die Folge: eine geschwächte Immunabwehr.
- Immunsystem: Alkohol reduziert die Fähigkeit des Körpers, freie Radikale abzufangen, und erhöht damit die Anfälligkeit für Infekte. Wer tagsüber trinkt, riskiert schneller Krankheitstage. Gerade in intensiven Arbeitsphasen ein Killer.
- Schlaf & Regeneration: Viele glauben, Alkohol fördere Entspannung. Tatsächlich verkürzt er die Tiefschlafphasen. Die Folge: weniger erholsame Nächte, auch wenn geglaubt wird, „gut geschlafen“ zu haben. Gerade im Alltag summiert sich das zu chronischer Müdigkeit.
Gesellschaftlicher Wandel: Von Daydrinking zu „Mindful Drinking“
Die Einstellung zum Thema verändert sich spürbar:
Viele Menschen berichten, dass es ihnen oft sogar unangenehm ist, ein Mineralwasser zu bestellen, während Kolleg:innen oder Geschäftspartner:innen zum Wein greifen. Alkohol wirkt oft wie ein unausgesprochenes Ritual. Wer nicht mitmacht, gilt schnell als „Spielverderber“.
Doch genau hier verändert sich gerade viel:
- Generation Z & Millennials trinken deutlich weniger Alkohol als frühere Generationen. Für sie ist es selbstverständlich, Alternativen zu wählen – nicht aus Verzicht, sondern aus Überzeugung.
- Mindful Drinking steht für bewusstes Entscheiden: Genuss ja, aber nicht automatisch. Das schafft neue Spielräume in Gastronomie und Hotellerie.
- No & Low Alcohol-Bewegung: Bars, Restaurants und Business-Locations bieten zunehmend alkoholfreie Optionen an – vom alkoholfreien Gin Tonic bis zum fermentierten Tee.
Dieser Wandel ist mehr als ein Trend. Er geht mit den Erwartungen und Ansprüchen von Gästen, Mitarbeitenden und Geschäftspartner:innen einher, die vermehrt auf achtsamen und bewussten Genuss in höchster Qualität Wert legen.
Chancen für Hotellerie & Gastronomie
Was bedeutet das für die Branche konkret?
- Premium-Non-Alcoholic statt Kompromiss: Die Zeiten, in denen alkoholfreie Getränke als „Kinder-Option“ galten, sind vorbei. Heute stehen alkoholfreie Weine, Spirituosen-Alternativen und Mocktails in Qualität und Erlebnis dem klassischen Drink in nichts nach.
- Seminare, Konferenzen & Business Lunches: Gerade hier sind alkoholfreie Angebote ein klarer Vorteil: Teilnehmende bleiben fokussiert, leistungsfähig und fühlen sich wertgeschätzt.
- Employer Branding & Gesundheitskultur: Betriebe, die Daydrinking bewusst durch Alternativen ersetzen, senden ein starkes Signal: Gesundheit, Wertschätzung und Zukunftsfähigkeit sind Teil der Unternehmens-DNA.
- Gäst:innen-Erlebnis: Für Hotels und Restaurants eröffnet das eine neue Form der Inszenierung: alkoholfreie Bars, kreative Mocktails oder fermentierte Getränke werden zum gefragten Highlight und nicht zur belächelten Ersatzlösung.
Messe-Highlight: Die No & Low Alcohol Area bei der „Alles für den Gast“
Die Salzburger Leitmesse setzt hier ein starkes Zeichen:
Mit der No & Low Alcohol Area präsentiert die „Alles für den Gast“ die internationale Vielfalt an alkoholfreien Drinks – von Spirituosen-Alternativen über entalkoholisierte Weine bis hin zu innovativen fermentierten Getränken.
Besucher:innen und Aussteller:innen erleben hier, dass alkoholfreier Genuss kein Verzicht, sondern ein Upgrade ist: modern, kreativ und gesundheitsbewusst. Besonders spannend: Viele Produkte sind gezielt für Business-Settings, Seminare und Gastronomie entwickelt.
Fazit: Genusskultur im Wandel
Daydrinking ist mehr als eine persönliche Entscheidung. Es ist ein Spiegelbild unserer Arbeits- und Genusskultur. Immer mehr Menschen wünschen sich Angebote, die Lifestyle, Gesundheit und Performance verbinden.
Für Gastronomie und Hotellerie bedeutet das: Wer innovative Non-Alcoholic-Optionen anbietet, positioniert sich als Trendsetter und Zukunftsgestalter.
Die „Alles für den Gast“ macht vor, wie dieser Wandel gelingt: Mit der No & Low Alcohol Area wird alkoholfreier Genuss zum Erlebnis und zeigt, dass die Zukunft von Genuss und Business nicht im Rausch liegt, sondern in Balance, Qualität und Innovation.
Autorin: Elisabeth Koller, Expertin für gesunde Arbeitskultur und betriebliche Gesundheitsförderung.
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