All about Vegan: So sieht das pflanzliche Grillerlebnis aus!

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Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Die vegane Küche findet ihren Einzug in die Grillwelt und schafft somit Platz für neue Geschmackserlebnisse auf dem Grillrost. Hier erfährst du, wie du deine Gäste auch mit tierproduktfreien Gerichten zufrieden stellen kannst und worauf du dabei besonders achten solltest.

Vegane Speisen sind fad und eintönig? Da müssen wir Einspruch erheben, denn vegan grillen hat definitiv mehr zu bieten. Verzicht auf Fleisch heißt nicht gleich Verzicht auf Geschmack und Vielfalt! Dieser Meinung sind zumindest rund vier Prozent aller Menschen in Deutschland. Sie ernähren sich vegetarisch oder verzichten vollständig auf tierische Produkte. Mit ihrem Lebensstil sind sie eine anspruchsvolle Zielgruppe, die Gastgeber nicht mehr außen vor lassen dürfen. Wie ein sommerliches Grillangebot auch pflanzenbasiert gelingt: 

Tipps und Tricks zum veganen Grillen

#1 Don’t mix and match

Falls es keine vegans-only-Grillerei wird, sollte der Grill in zwei voneinander getrennte Bereiche eingeteilt werden, damit vegan auch wirklich vegan bleibt. Am besten wären natürlich zwei separate Grills, aber das ist - mit einer guten Trennung von Fleisch und Fleischfrei - kein Muss.

#2 Die richtige Temperatur

Veganes für den Grill, wie Gemüse oder Fleischalternativen, ist hitzeempfindlicher. Es brennt leichter an und verliert zudem auch wertvolle Nährstoffe. Extreme Temperaturen, die für Steaks und Co. angestrebt werden, sollten daher unbedingt vermieden werden. Tipp: Grille bei indirekter Hitze und auf geringer bis mittlerer Wärmestufe.

#3 Pflanzenöl

Deine veganen Grill-Ideen können schnell ein ärgerliches Ende nehmen, wenn die Zutaten auf einer nicht eingeölten Grilloberfläche landen. Da vegane Spezialitäten weniger Flüssigkeiten abgeben als Fleischgerichte, ist hier die Gefahr des Anklebens oder auch Verbrennens der Lebensmittel größer. Verwende deswegen etwas mehr Öl und achte darauf, dass dieses pflanzlichen Ursprungs ist. Alternativ kannst du auch Aluschalen für die Zubereitung verwenden oder du probierst dich an umweltfreundlicheren Varianten wie wiederverwendbaren Grillmatten sowie -schalen aus. Für die Experimentierfreudigeren gibt aus auch die Möglichkeit mit Grillbrettern aus Zedernholz zu arbeiten, die sich nicht nur mehrmals verwenden lassen, sondern den Gerichten ein rauchiges Aroma verleihen. Die Bretter eignen sich durch das Grillen auf indirekter Hitze sehr gut für Fleischalternativen und Gemüse.

#4 Pick the proper protein

Keine Sorge, auch mit veganen Grill-Rezepten kommt man auf seine gewünschte Eiweißmenge! Tofu, Tempeh, Seitan oder auch Hülsenfrüchten liefern hochwertiges und pflanzliches Protein und sichern eine angemessene Menge an Eiweiß in deinen Gerichten. 

#5 Die Marinade macht’s

Um das Gemüse, den Tofu oder jegliches andere Grillgut geschmacklich aufzupeppen, kann man sich an veganen Marinaden bedienen. Ob scharf-süß-asiatisch, mediterran oder mit rauchiger BBQ-Note, hier kannst du deinen Gerichten den letzten Feinschliff verpassen. 

Neues Terrain? Kein Problem - Wähle eine Variation an frischen Kräutern (z.B. Rosmarin, Thymian, Petersilie, etc.) und hacke diese in feine Stücke. Zu den Kräutern kommen dann noch gehackte Knoblauchzehen sowie je nach Geschmack Zucker, Salz und Pfeffer hinzu. Danach noch Zitronensaft und Olivenöl hinzugeben und gut vermengen. Die fertige Marinade eignet sich perfekt für verschiedenste Gemüsearten. 

Marinaden mit geräuchertem Paprikapulver oder Rauchsalz verleihen veganen Steaks eine zusätzliche spannende Note.

Vegane Grill-Ideen

Die goldene Regel: Verwende ausschließlich zu 100 Prozent vegane Grill-Rezepte! Vegan grillen bedeutet keine tierischen Produkte, weder auf dem Grill noch bei den Dips, Marinaden oder sonstigen Beilagen.

Fleischalternativen

Es gibt bereits eine Vielzahl an veganen Ersatzprodukten, die dem Geschmack und der Konsistenz von Fleisch sehr nahe kommen. Die wichtigsten alternativen Lebensmittel haben wir dir in einem Artikel zusammengefasst. Die bekannteste ist wahrscheinlich Tofu. Tofu lässt sich zum Beispiel ideal in einem Gemüsespieß integrieren. Neben Tofu kann man auch auf Seitan zurückgreifen. Seitan besteht aus Weizeneiweiß und wird durch seine fleischähnliche Konsistenz oft als Steak oder Würstchen bei veganen Grillgerichten eingesetzt. Sehr gut lässt sich auch Tempeh in vegane Grill-Rezepte einbauen. Tempeh entsteht aus fermentierten Sojabohnen und wird ebenfalls gerne gut mariniert und gegrillt genossen. Ein besonders beliebtes Grillgericht ganz ohne Fleisch sind beispielsweise schmackhafte vegane Burger mit Patties aus Bohnen, Tofu oder Kichererbsen. Möchte man seinen Fleischalternativen einen ganz besonderen Geschmack verleihen, kann man diese Lebensmittel auf einem Salzgrillstein zubereiten und dadurch mit einer angenehmen Salznote punkten.

Vegane Beilagen und Co.

Auch im Bereich der Beilagen kann man die verschiedensten Geschmäcker zufriedenstellen. Sei es mit den unterschiedlichsten Kartoffelvariationen oder veganem Grillkäse aus Cashews, Stärke, Zitronensaft und Agar-Agar. Ebenso gibt es die Möglichkeit seinen Salaten eine neue Frische zu verleihen. Ein Kartoffelsalat mit Apfelspirellis und Gurkenbandnudeln oder ein Couscous Salat mit Kichererbsen können gut als Beilage bei einer Grillerei kombiniert werden.

Sogar bei den veganen Grill-Dips kannst du dich kreativ austoben. Neben Klassikern wie pflanzenbasiertem Zaziki und Remoulade könntest du zum Beispiel auch Mango-Ketchup mit Kurkuma-Twist ausprobieren. Für diesen exotisch angehauchten Dip brauchst du unter anderem gewürfelte Tomaten und Mangos sowie klein geschnittene Zwiebeln. Die Zutaten kommen mit karamellisiertem Zucker, Lorbeerblättern, Nelken, Piment- sowie Senfkörnern in einen Schmortopf und werden mit Salz, Pfeffer, Kurkuma und Essig abgeschmeckt. Hat der Dip eine dickflüssige Konsistenz angenommen, kann passiert und abgefüllt werden.

Der all-time favourite unter den Beilagen ist natürlich gegrilltes Gemüse in etlichen Variationen. In Kombination mit den passenden Marinaden und einem ausgefallenen Dip können die Gemüsesorten in einem neuen Licht erstrahlen. Trotzdem zu langweilig? Dann wage dich an das Grillen von Kürbis! Nicht umsonst wird das Gemüse immer häufiger auf den Grill verfrachtet. In Spalten geschnitten, mit Olivenöl bestrichen und mit Salz, Pfeffer sowie anderen Gewürzen deiner Wahl (z.B. Chilli, Kümmel oder Curry) gewürzt, bringst du deinen Gästen eine echte Geschmacksbombe auf den Teller.

Vegane Desserts

Desserts auf dem Grill? Ja, das geht! Vor allem Früchte werden gerne als gegrillte Nachspeise angeboten. Neben Bananen und Erdbeeren setzen sich auch Birnen, Pfirsiche und Wassermelonen immer mehr in der Dessertwelt durch. Wenn du dich jedoch bei der großen Auswahl nicht entscheiden kannst, ist das auch kein Problem, dann kannst du auch verschiedene Obstsorten in bunter Reihenfolge auf einem Spieß aufreihen und alles auf einmal genießen. 

Man kann sich natürlich auch ausgefalleneren Rezepten wie Bananen-Frühlingsrollen annehmen. Ein leckeres Rezept dafür findest du unter ichkoche.at. Eine etwas schnellere Rezeptvariante wäre hingegen gegrillte Ananasscheiben mit veganem Vanilleeis und salziger Karamellsauce. Geht super schnell und schmeckt trotzdem! 

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