Einen Monat lang vegan: Mit dem Veganuary 2021

© Veganuary Deutschland

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Im Januar ruft die Challenge Veganuary weltweit erneut dazu auf, für 31 Tage auf tierische Produkte zu verzichten. Was dahinter steckt und wie man beim Vegan-Experiment teilnehmen kann:

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und mit alten Gewohnheiten zu brechen fällt uns schwer. Dass viele Neujahrsvorsätze im Februar schon wieder vergessen sind überrascht deshalb nicht wirklich. Also wie wäre es mit einer „Light-Variante“, die nicht nur gesund für dich, sondern auch gut für Tier und Umwelt ist? Den ersten Monat des Jahres vegan leben: Die Challenge „Veganuary“, die bereits 2014 in Großbritannien ins Leben gerufen wurde, findet weltweit jedes Jahr mehr Anhänger. Seit dem Beginn der Bewegung haben mehr als eine Million Menschen den veganen Monat abgeschlossen. Damit wurden, laut einer Studie von Dr. Helen Harwatt, die vom „Animal Law and Policy Program“ der Harvard University bereitgestellt wurde, über 100.000 Tonnen CO2-Äquivalent eingespart werden. Das entspricht der 15.000-fachen Umrundung der Erde mit dem Auto. Außerdem wurden angeblich 3,4 Millionen Tiere wenige für die Herstellung von Tierprodukten getötet und 6,2 Millionen Liter Wasser gespart.  

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Mit Begleitung in die vegane Ernährung starten 

Auf der Website kann man sich kostenlos per E-Mail für den Veganuary anmelden. 31 Tage lang bekommt man dann leckere vegane Rezepte und hilfreiche Tipps zugeschickt. „Wenn du jemals darüber nachgedacht hast, vegan zu werden, es aber nicht alleine tun möchtest, dann ist Veganuary das Richtige für dich“, sagt Tabitha Brown, angesagter Tik Tok-Star und Gesicht des aktuellen Kampagnen-Spots. 

TikTok-Star Tabitha Brown ermutigt im neuen Kampagnen-Spot dazu, diesen Januar eine vegane Ernährung auszuprobieren.
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Laut eigener Aussage der gemeinnützigen Organisatoren soll Veganuary die Menschen dazu ermutigen, im Januar und den Rest des Jahres eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. Ziel ist es, nicht nur die Gesundheit der Teilnehmer zu verbessern, sondern vor allem auch die Umwelt zu schützen und zum Tierwohl beizutragen. 

Über 440.000 Teilnehmer und Unterstützung hunderter Unternehmen

Am 1. Januar veröffentlichte die Plattform eine Presseaussendung, in der von über 440.000 Anmeldungen zum Veganuary die Rede ist sowie von hunderten Unternehmen, die die Neujahrs-Challenge unterstützen. Der deutsche Einzelhandel, darunter Ikea, Aldi, Penny und DM bietet im Januar zum Beispiel viele vegane Neuprodukte und Aktionen auf vegane Lebensmittel an. Diverse Restaurantketten wie Subway und McDonalds beteiligen sich Anfang 2021 mit einigen neuen vegane Gerichten auf der Speisekarte. Und auch Lieferando unterstützt gemeinsam mit zahlreichen Partner-Restaurants und Angeboten den Veganuary.

„Wenn hunderttausende Menschen mit Veganuary rein pflanzlich in das neue Jahr starten, bietet das riesige Chancen für Unternehmen – Chancen, die genutzt werden wollen, damit pflanzliche Produkte und Gerichte überall verfügbar und natürlich schmackhaft, abwechslungsreich und qualitativ hochwertig sind”, so Ria Rehberg, Geschäftsführerin von Veganuary.  

Vegan für Einsteiger und Profis: vegan.at 

Als österreichisches Pendant kann man auch mit der Plattform der Veganen Gesellschaft Österreich zu einem beliebigen Zeitpunkt im Jahr mit seinem veganen Monat starten und wird dabei mit vielen Informationen, Tipps und Tricks und Rezepten unterstützt. 

Niko Rittenau: das Brain zu rein pflanzlicher Ernährung

Niko Rittenau aus Kärnten, Autor, studierter Ernährungsberater, ausgebildeter Koch und Veganer, kreiert Innovationen, bei denen guter Geschmack auf Gesundheitsbewusstsein und nachhaltigen Konsum trifft. Sein Know-how über Mikronährstoffe, ausgewogene rein pflanzliche Ernährung und Rezeptideen gibt er unter anderem in seinem YouTube-Channel weiter.