Thermen- & Wellnesshotels in den Startlöchern

Die St. Martins Therme würde gerne wieder aufmachen - natürlich mit strengsten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen!
© St. Martins Therme & Lodge/Peter Rigaud

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

An Thermenhotels hängt im Durschnitt das Schicksal von mehr als 100 Betrieben in der Region. Deswegen möchten Thermen- & Wellnesshotels bald auch bei geringer Auslastung wieder öffnen und setzen dabei auf strenge Sicherheits- und Hygienekonzepte. 

Kurz, nachdem wir ein interessantes Interview mit VAMED Vitality World Direktor Gerhard Gucher über die aktuelle Situation der Thermen geführt haben, regt sich etwas in der österreichischen Thermenlandschaft. Zwei Drittel der Thermen- und Wellnesshotels wollen so bald wie möglich ihre Tore für Gäste öffnen. Das zeigt die neueste bundesweite Branchenbefragung der Österreichischen Hoteliervereinigung. „Nach bald einem Jahr Forschung und Erfahrung mit COVID-19 und intensiver Zusammenarbeit mit Medizinern und Hygieneexperten sind wir corona-fit“, verweist Klaus Hofmann, ÖHV-Vizepräsident und Geschäftsführer der St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen, auf strengste Gesundheits- und Hygienekonzepte: „Hygiene ist Bestandteil unserer DNA.“ Geöffnet werden soll auch bei bescheidener Auslastung. Gerechnet wird mit durchschnittlich 40,9 Prozent in den Hotels und 41,3 Prozent in den Thermen.

Öffnung: Investition in Mitarbeiter und Zulieferer

Mit diesen niedrigen Durchschnittswerten agiert der Großteil der Betriebe unwirtschaftlich möchten aber dennoch öffnen: „Das ist eine Investition in Mitarbeiter und Zulieferer“, verweist Hofmann auf en Stellenwert Leitbetriebe für die Region: „Sie beauftragen selbst regionale Gewerbebetriebe, Selbständige und Anbieter wie Obst-, Gemüse- und Schafkäselieferanten, Fleischer, Bäcker und Weinbauern und dazu kommen als Branchenspezifikum noch Gästeausgaben in Handel, Gastronomie und vielen anderen Betrieben“, verweist Hofmann auf durchschnittlich 56 Zulieferer je Thermen- und Wellnesshotel und weitere 62 Betriebe in der näheren Umgebung, die den Wegfall der Gästeausgaben stark spüren.

Fast jedes zweite Thermenhotel baut eigene Teststraße auf

Auch Gernot Deutsch, Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf und Landesvorsitzender der ÖHV in der Steiermark, plädiert für eine zeitnahe Öffnung: „Sicherheit hat oberste Priorität. Ohne Einschränkung der Auslastung als Beitrag Pandemiebekämpfung hätten 62 Prozent der Thermenhotels höhere Besucherzahlen, aber sie entscheiden sich bewusst im Sinn von Sicherheit und Gesundheit“, verweist Deutsch auf ganze Maßnahmenbündel zur Bekämpfung der Pandemie wie regelmäßige Antigen- oder PCR-Tests für Mitarbeiter und Gäste und generell höhere Hygiene-Standards oder in 73 Prozent einen Eintritt nur nach Nachweis eines negativen Corona-Tests: „Sicherheit geht vor.“ 46 Prozent bauen eigene Corona-Teststraßen auf, 36 Prozent nutzen die der Gemeinden. Deutsch geht noch einen Schritt weiter: „Der Ansturm auf die Friseur-Tests zeigt uns eine Chance auf: Attraktive und sichere Angebote mit Tests zu koppeln kann der Matchball im Kampf gegen Corona sein.“

Auch Gernot Deutsch, Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf plädiert für eine zeitnahe Öffnung. 
© Heiltherme Bad Waltersdorf

Die gesamten Ergebnisse der ÖHV-Umfrage gibt es in einer druckfähigen Version hier zum Download. (© ÖHV)

(Quelle: OTS)