Gastro Circle: interaktives Miteinander auf virtuellem Raum

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Der digitale Gastro Circle findet heuer vom 7.-9. November auf virtuellem Raum statt

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Wir verraten Ihnen, wie sich der Entwicklungsprozess von der Branchenleitmesse „Alles für den Gast“ hin zum virtuellen “Gastro Circle” gestaltet hat und auf welche Programm-Highlights sich Besucher und Aussteller freuen können.  

Wir müssen wohl nicht mehr betonen, wie anders das Jahr 2020 verglichen zu all dem ist, was wir bisher in der Veranstaltungsbranche erlebt haben. Anders ist aber nicht gleich schlechter. Die Corona-Pandemie zwingt zu agilem Handeln und schubst Unternehmen mit einem großen Ruck weiter in Richtung Digitalisierung. Und Sieger werden diejenigen sein, die im Sturm keine Mauern, sondern Windmühlen bauen. Deswegen freuen wir uns, dass die „Alles für den Gast“ dieses Jahr auch anders ist. Als einmaliges Alternativformat findet von 7. bis 9. November der „Gastro Circle“ statt – und zwar komplett virtuell und für alle Besucher aus der Branche kostenlos!

Mit der Gemeinschaft entsteht Erfolg

Als entschieden war, dass unsere Live-Events im Jahr 2020 situationsbedingt nicht stattfinden werden, führte uns der erste Weg zu unseren Ausstellern. Uns war es sehr wichtig, das Konzept für den virtuellen „Gastro Circle“ im engen Austausch und Hand in Hand mit Partnern und Stakeholdern aus Gastronomie und Hotellerie zu entwickeln. Immerhin sind sie es, die wir mit unserer digitalen Plattform unterstützen möchten. Und wir stießen auf große Hilfsbereitschaft und Lust auf gegenseitigen Austausch. Eine schöne Erfahrung, die wir derzeit machen, ist, dass die Branche seit Covid-19 immer enger zusammenrückt und sehr unterstützend aktiv ist. In vielen Gesprächen konnten wir eine positive Grundstimmung und deutliche Befürwortung unserer Idee einer rein virtuellen Messe ausmachen. Seit wenigen Wochen arbeiten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv am Konzept des „Gastro Circle“. An dieser Stelle sei gesagt, dass wir alle vor Stolz platzen, wenn wir sehen, was unser Messeteam in so kurzer Zeit alles auf die Beine stellen kann. Mit viel Erfahrung, Know-how und Kreativität haben sie eine einmalige Branchenplattform geschaffen, die auch digital Spaß macht. 

Zukunftsfähige Standards für eine digitale Regionalität schaffen

„Der Mensch will immer, dass alles anders wird, und gleichzeitig will er, dass alles beim Alten bleibt.“ Dieses Zitat von Paulo Coelho könnte auch aus der Entstehungsgeschichte unseres „Gastro Circle“ herausgenommen worden sein. Trotz der großen Potentiale, die wir in virtuellen Messen sehen, ist die Umsetzung natürlich eine neue Herausforderung. Bei der „Alles für den Gast“ handelt es sich um eine Messe, die nun schon seit mehr als einem halben Jahrhundert stattfindet. Es braucht nicht nur bei den Ausstellern, sondern auch bei uns als Messeveranstalter, Mut, neue Wege zu gehen und sich an die Situation anzupassen. Aber wir sind sehr zufrieden mit unserem digitalen Konzept und positiv gestimmt, mit diesem und in enger Absprache mit unseren Ausstellern, den richtigen Weg in eine digitale Zukunft zu gehen. „Schon vor Covid-19 war der Weg Richtung Digitalisierung vorgegeben. Dieses Vorhaben der letzten Jahre wurde durch die Pandemie nur stärker vorangetrieben“, sagt Andreas Ott, Head of Operations bei Reed Exhibition Österreich. „Die Begeisterung, die nächsten digitalen Schritte bei Produkten und im Markenauftritt zu setzen, ist groß und wir schaffen mit dem virtuellen ‚Gastro Circle‘ zukunftsfähige Standards für eine digitale Regionalität.“ 

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Andreas Ott, Head of Operations bei Reed Exhibitions Österreich

Digitalisierung als Chance

Auch Gerald Stainoch, Head of Sales bei Reed, sieht in der Digitalisierung eine Chance: „Eine gastronomische Marke entsteht nicht nur physisch, sondern auch digital. Diesen Weg wollen wir für unsere Kunden aufbereiten und dafür braucht es Menschen mit Tatkraft, Ideen und Werten.“

Ja, auch uns als Messeveranstalter schubst Covid-19 einen enormen Schritt nach vorne, was die Digitalisierung von Messen betrifft. Zugute kommt uns dabei unsere riesige Reichweite und das große Vertrauen von Ausstellern, Partnern und Besuchern in unsere Produkte. Als besonderen Benefit digitaler Events sehen sowohl Aussteller als auch wir die vollständige Analyse von Kontakten und Leads, welche sich im Nachhinein wunderbar aufbereiten lassen. Außerdem konnten wir in den letzten Jahren die Internationalisierung des Besucherpublikums vorantreiben. Wir gehen davon aus, dass es uns eine virtuelle Umsetzung der Messe ermöglicht, die Zielgruppe zu erweitern und die Reichweite zu erhöhen und dabei zu testen, ob eine digitale Community noch internationaler ist, als bei einer physischen „Alles für den Gast“.

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Gerald Stainoch, Head of Sales bei Reed Exhibitions Österreich

Wie die technische Umsetzung gelingt

Wir stellen uns der Herausforderung, mit einer digitalen Messe für die Gastronomie und Hotellerie, eine Live-Experience nicht zu ersetzen, sondern neu zu denken und spannende Inhalte in den Betrieb jedes Besuchers zu transportieren.  Zur Durchführung des virtuellen „Gastro Circles“ werden wir ein browserbasiertes Tool nutzen, das responsive über alle Endgeräte zugängig ist. Dabei steht der interaktive Charakter im Vordergrund. Neben dem Klassiker virtueller Keynotes, setzen wir auch auf Lecture-Sessions und interaktive Beteiligungsformate. Live-Cookingshows und Produktpräsentationen sollen Insights in Innovationen aus der Branche geben.

Digitale Möglichkeiten für den persönlichen Kontakt

Der Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern sowie der Besucher untereinander wird durch diverse digitale Kommunikationsmöglichkeiten vereinfacht. So gibt es beim virtuellen „Gastro Circle“ die Möglichkeit zum Live-Chat, der bei Bedarf auch als Call mit Videofunktion geführt werden kann. Jede Kontaktanfrage muss vorher durch beide Parteien bestätigt werden, dadurch werden Spam-Nachrichten ausgeschlossen.  

„Auch wenn für Aussteller der persönliche Kontakt im Verkaufsgespräch derzeit nicht wie gewohnt möglich ist, bietet die digitale Variante viele Möglichkeiten, die es nun zu nutzen gilt, um nicht den Anschluss in der Branche zu verlieren.“, betont Stainoch. „Mit unserem virtuellen Event bieten wir eine dieser Möglichkeiten, die wir derzeit bestmöglich für Aussteller und Besucher vorbereiten.“  

Zum Beispiel bietet der virtuelle „Gastro Circle“ allen Teilnehmern ein KI-generiertes Matchmaking. Das bedeutet, dass ein smarter Algorithmus auf der Plattform jedem Besucher individuelle Vorschläge macht, die seinen Interessen entsprechen. Seien es Personen, mit denen er sich womöglich vernetzen möchte, oder Vorträge und Keynotes, die genau seine Zuständigkeit abdecken. Dadurch entdecken unsere Besucher Aussteller und Gleichgesinnte, die sie bei einem Live-Event vielleicht gar nicht in Betracht gezogen hätten. 

Die Themenschwerpunkte des “Gastro Circle”

Neben einem klaren Fokus auf Keynotes, Lecture-Sessions, Live-Talks und Produktpräsentationen, konzentriert sich unser interaktives Programm auf die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcen und bespricht die weiterhin schwierige Personalsituation. Natürlich reden wir auch über die aktuelle Situation durch Covid-19, wie es dem Tourismus in dieser Zeit ergangen ist und welche Learnings in die Wintersaison mitgenommen werden können. Im Food-Bereich werfen wir dieses Jahr einen Blick auf die gesamte Zulieferkette, denn ohne perfekt aufeinander abgestimmte und funktionierende Supply Chain würden viele Produkte nicht in der gewünschten Qualität am Teller des Gastes landen. „Aktuell passieren spannende Innovationssprünge bei unseren Partnern und Ausstellern. Dabei befinden sich durch Covid-19 nicht nur die Gastronomie und Hotellerie im Umbruch, alle Lieferketten und Produzenten sind durch die Situation stark beeinflusst.“, berichtet Ott.

Es klappert die Mühle

Hören Sie es? Unsere Windmühle klappert laut im Sturm und langsam fängt sie an, sich zu drehen. Der ein oder andere Flügel sitzt noch nicht ganz fest und ein paar kleine Rädchen fehlen noch, aber auch die werden in wenigen Tagen montiert sein. Wenn es so weit ist, werden Sie weitere Informationen zu Ausstellern und Programminhalten bekommen. Wir halten Sie auf dem Laufenden! 

Bis dahin können Sie sich gerne weiter auf unserer Website www.gastmesse.at umschauen. Ab sofort finden Aussteller hier alle Infos zur Teilnahme am „Gastro Circle“. Außerdem wird in Kürze die kostenlose Besucherregistrierung freigegeben. 

 

Wir freuen uns auf viele interessante Aussteller und neugierige Besucher!