GastroHackathon: Internationale Problemlösung auf der Gastmesse 2022

© RX Austria & Germany/FRB Media

Über 50 Teilnehmer aus den verschiedensten Nationen kamen von 5. bis 6. November auf der „Alles für den Gast“ zusammen, um digitale Innovationen für die Branche zu schaffen. Wir haben einen kurzen Recap der schlaflosen 24 Stunden für euch:

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Obwohl die „Alles für den Gast“ in Salzburg nach 52 Jahren auf eine lange Tradition zurückblickt, erfindet sie sich immer wieder neu und nimmt sich den Challenges der heutigen Zeit an. Innovation und das gemeinsame Diskutieren aktueller Problemstellungen der Branche werden auf der „Alles für den Gast“ großgeschrieben! Es wird sich aber nicht nur fleißig ausgetauscht und beraten, sondern auch an Lösungsansätzen gearbeitet.

Zum dritten Mal fand somit auf der Gastmesse der GastroHackathon statt, wo junge Köpfe in ihren Teams an digitalen Lösungen für branchenbezogene Problemstellungen feilten. 24 schlaflose Stunden haben die Teilnehmer des diesjährigen Hackathons von 5. auf 6. November an ihren digitalen Lösungen gearbeitet und hatten anschließend auf der Bühne der Startup-Area die Chance, die Jury von ihrer Entwicklung zu überzeugen. 

Der Gast steht im Fokus

„Aus technologischer Hinsicht hat die Tourismusbranche sehr spät begonnen, sich weiterzuentwickeln und es gibt definitiv auch noch viel Platz für neue kreative Ideen und problemlösende Entwicklungen", fasst Florian Bauer, Mitbegründer von Dishtracker und Veranstalter des Hackathons, die Situation zusammen. "In den letzten Jahren wurde vermehrt der Fokus auf die Verbesserung der Experience des Gastes gelegt und wenn man die große Bandbreite an Unternehmen in der Branche betrachtet, dann können durch die Kombination aus den touristischen Betrieben und Programmierern innovative Dinge geschaffen werden“, ist Bauer überzeugt. „Es fasziniert mich jedes Jahr aufs Neue, wenn Personen aus unterschiedlichsten Nationen anreisen und 24 Stunden in ihren Teams engagiert und voller Tatendrang an der Umsetzung ihrer Ideen arbeiten.“ Dieses Jahr konnte der GastroHackathon über 50 internationale Teilnehmer aus Österreich, Deutschland, Italien, Tschechien, Frankreich, aber auch aus Indien oder Kanada in den Massehallen in Salzburg willkommen heißen.

„Skyr“ holt den Sieg

Das aktuell in der Branche und auf der "Alles für den Gast" heiß diskutierte Thema Fachkräftemangel, lieferte die Problemstellung, die dem Team „Skyr“ zum Sieg des GastroHackathons 2022 verhalf. Das Siegerteam überzeugte mit einer Webseite für zertifizierte virtuelle Grundkurse für potenzielle Mitarbeiter im Tourismus, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. In einem drei- bis vierwöchigen Kurs können sich Arbeitsuchende anhand verschiedener Online-Tutorials ein Basiswissen aneignen, um den Jobeinstieg sowohl für den Arbeitnehmer- als auch Arbeitgeber zu vereinfachen. Abschließend erhalten alle erfolgreichen Teilnehmer des Kurses ein offizielles Zertifikat, welches Arbeitgebern das vom Arbeitnehmer erlernte Know-how bestätigt. 

Als Preis erhielten die ersten drei platzierten Teams Preisgelder in der Höhe von 2.000, 1.000 und 100 Euro. Außerdem wurden einige Hackathleten in Nebenkategorien, wie zum Beispiel „Impact“, „Advanced Technology“ und „Special Technology“ ausgezeichnet. Diese bekamen eine gut gefüllte Goodie Bag voller Gewürze von Sponsor Stay Spiced !. Obwohl sich das Gewinner-Team “Skyr” noch unsicher über die Zukunft ihres Preisgeldes ist, ist für sie eines sicher: Nächstes Jahr wollen sie wieder dabei sein!

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